Als er aufstand an dem Morgen der sein letzter
war,
schien die Sonne und die Vögel kreischten
laut.
Eine Woge von Verlangen stürzte über
ihn
und klebriger Tau bedeckte die Haut.
Durch den aderblauen Himmel ging ein breiter
Riß,
dunkle Wasser brachen über ihn herein.
Eine unbekannte Macht erhob sich tief in ihm,
und mit einem Mal war ihm alles klar,
dass nichts mehr so wie gestern war.
Wenn Engel hassen
stürzen sie wie Steine aus dem
Himmelszelt;
wenn Engel hassen
fliegen sie als dunkle Vögel in die Welt;
wenn Engel hassen
landen sie als schwarzer Schatten der uns
quält
und nehmen Rache
an den Menschen, die gefallen sind wie sie.
Als er aufbrach ließ er alles hinter
sich zurück,
seine Schritte waren federleicht und frei.
Unterm Mantel trug er einen kalten schwarzen
Stahl,
er lächelte leis und summte dabei.
Seine Hand gab sieben Menschen einen schnellen
Tod,
bis ihn selber eine Kugel niederwarf.
Wer ihn kannte sagte, dass es seltsam war,
denn glücklicher hat man ihn nie gesehn.
Der Glanz eines Engels war auf ihm zu sehn.
Wenn Engel hassen ...
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